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Parallel Lines

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Kulturanalyse

Edited and with an Afterword by Thomas Fechner-Smarsly and Sonja Neef
Translated by Joachim Schulte. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2002

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Auch wenn die Kulturwissenschaften gemeinhin als neue Leitwissenschaft innerhalb der Geisteswissenschaften ausgerufen werden, so fehlt es ihnen doch nach wie vor an einer klaren theoretischen Profilierung und an einem fest umrissenen Forschungsfeld. Mieke Bal sucht mit ihren an dekonstruktivistische wie an ideologiekritische Positionen anschliessenden Kulturanalysen dieses Dilemma der cultural studies zu überwinden. Sie schlägt einen entscheidenden Wechsel in der Orientierung vor: den Einsatz von Konzepten als Theorien en miniature, die sie jeweils in enger Verzahnung mit den zu analysierenden Gegenständen entwickelt und klar definiert.

Der vorliegende Band, der von Mieke Bal zusammengestellt worden ist, versammelt, neben grundlegenden theoretischen Überlegungen, eine Reihe ebenso prägnanter wie weitreichender Einzelanalysen. Sie spannen den Bogen von einer Narratologie des Sammelns, über die Semiotik des Ausstellens als eines Exponierens von Argumenten bis zu einer photographischen Lektüre Prousts oder einer ‘widersinnigen’ Geschichte des Barock. Gemeinsam ist diesen Aufsätzen, die hier zum Teil erstmalig veröffentlicht werden, nicht nur der Anspruch, die strikte Trennung zwischen Wort und Bild aufzuheben, sondern auch das Plädoyer für eine Erneuerung der Geisteswissenschaften.

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